ABSICHTSLOS.
Kam ich an.
Ankommen.
Angekommen.
Zuhause Sein.
SEIN.
VIER TAGE
ANGEKOMMEN
WANDEL
IS PEACE POSSIBLE?
GEFUNDEN
KOMMEN UND GEHEN
ABSICHTSLOS.
Kam ich an.
Ankommen.
Angekommen.
Zuhause Sein.
Ich erlaube es mir.
SEIN.
ABSICHTSLOS.
Kam ich an.
Ankommen.
Angekommen.
Zuhause Sein.
SEIN.
VIER TAGE
Ein Wanderretreat.
Eine Einladung zu SEIN.
Die Einladung erreichte mich in Form eines Fotos auf der Seite des EIAB.
Das klare ‚Ja‘ in mir brachte mich in Kontakt mit der Sangha in Hall.
Vor hier aus wird diese gemeinsame Zeit liebevoll organisiert.
Ein Jahr später ist es soweit.
Ich fahre nach Obernberg.
Ein Bus bringt mich ins Tal.
Entlang der felsigen Bergrücken.
Durch kurvige Höhen.
Zu sonnenbeschienenen Wiesen.
Hier werden wir wohnen.
Ich beobachte den Ein- und den Ausatem.
Freude über die kraftvolle Schönheit der Natur steigt auf.
ANGEKOMMEN
An der vorletzten Station steige ich aus.
Am Fuß des Berges.
Das Haus in Sicht.
Empfangen.
Von grünen Wiesen.
Grasenden Kühen.
Blauem Himmel.
Klarer Luft
Kuhglocken läuten.
In Stille hinein.
WANDEL
Am ersten Retreattag wird das Haus vorbereitet.
Es erlebt einen Wandel.
Die Sangha aus Hall atmet dort ein.
Atmet dort aus.
Der Meditationsraum und der Speiseraum werden vorbereitet.
Liebevolle Dekorationen verteilen sich im ganzen Haus:
Beschriftete Steine, Blumen, Bilder, Zeichnungen.
Gathas und Lächeln breiten sich aus.
Als ich mittags von einer Wanderung zurückkehre,
bemerke ich den Wandel schon von Weitem.
Sanftes, friedvolles Murmeln der Sangha klingt mir entgegen.
Eine freudige Begrüßung auf der Terrasse.
Wir machen gemeinsam Pause in der Sonne.
Atmen ein.
Atmen aus.
Und lächeln.
IS PEACE POSSIBLE?
Auf die Frage von Thay Phap An,
finde ich in diesen Tagen zwei persönliche Antworten:
Absichtslos
Absichtsloses Sein.
Bringt mich
von Schritt zu Schritt
Tag für Tag
mehr in die Stille.
Es atmet mich
Es atmet mich,
während ich sitze.
Im Grün der Wiesen finde ich Frische.
Es atmet mich,
während ich liege.
In der Weite des Himmels, finde ich Raum.
Es atmet mich,
während ich gehe.
In den Bergen unter meinen Füßen finde ich Stabilität.
Es atmet mich,
während ich stehe.
Im Wasser des Gletscherbaches, finde ich Klarheit.
Es atmet mich.
Im Namen der Sangha finde ich Freude und Glück.
GEFUNDEN
Im Raum gefunden.
Ein Körper.
Mit Geist.
Geliebt.
Geschätzt.
Überrascht.
Eine sanfte Erscheinung.
In feiner Bewegung.
Mit zartem Klang.
Mitfühlendes Lächeln.
Klare Worte.
Achtsames Begleiten.
Transformiert, um zu bleiben.
Zu sein wer Du bist.
Zu sein in uns.
Ich lächle Dir zu.
Ich lächle für Dich.
Dein sanft Sein einatmend.
Lieber Bruder Troi Hai Thoung.
Danke für unsere Begegnungen.
Mögest Du in Frieden und Liebe verweilen.
KOMMEN UND GEHEN
Die Abreise der Schwestern und Brüder, bringt noch einmal alle/s zusammen:
Lachen, Warten, Wirbeln.
Aufbruch, Umarmen und Winken.
Möglichkeiten und Kontakte werden ausgetauscht.
Tiefliegende Samen berührt.
Langsam wird es still im Haus.
Letzte Taschen sind gepackt.
Dekorationen eingeräumt.
Umarmen.
Auf Wiedersehen.
Ruhe und Sonne erfüllen das Haus.
Wir gehen.
Mit dem Klang der Gathas.
Der Klang der Kuhglocken bleibt.
In diesem Moment.
ABSICHTSLOS.
Kam ich an.
Ankommen.
Angekommen.
Zuhause Sein.
Ich erlaube es mir.
SEIN.
Ich danke von Herzen der Sangha aus Hall / Tirol.
In Dankbarkeit für das friedvolle Miteinander
und die gemeinsame Praxis.
Beatrix Schulte